Die Eigenblut-Therapie – so einfach und genial !
Das Immunsystem – egal ob bei Mensch oder Tier – gilt als „Lebensversicherung“ für den Körper, um in seiner Umwelt zu überleben. Es vermag in gesundem Zustand zwischen körpereigenen und fremden Strukturen zu unterscheiden, diese jeweils in „Freund“ oder „Feind“ einzuteilen und dadurch angemessen auf diese Strukturen zu reagieren. So müssen bestimmte Krankheitserreger, aber auch körpereigene Stoffe (z.B. alte Zellen nach Entzündungen etc.) vom Immunsystem angegriffen werden.
Im Gegensatz dazu ist es jedoch zwingend notwendig, dass Nahrungsbestandteile und Medikamente toleriert werden, obwohl sie eigentlich für das Immunsystem fremde Stoffe sind. Wenn dieser feinfühlige Erkennungsdienst versagt und das Immunsystem falsch reagiert, so kommt es zu immunologisch bedingten Erkrankungen. Eine solche gestörte Abwehrreaktion kann man unterscheiden in eine geschwächte Immunreaktion oder eine übersteigerte Immunreaktion. Die geschwächte Immunreaktion ist zumeist auf einen Mangel an bestimmten Nährstoffen zurückzuführen und kann relativ leicht behoben werden.
Eine übersteigerte Reaktion (z. B. Allergie) des Immunsystems ist hingegen schwieriger zu behandeln. Schulmedizinisch würde es die Gabe von Immunsuppressiva (z.B. Cortison) bedeuten. Dies wäre jedoch meist mit einer dauerhaften Verabreichung von Medikamenten verbunden, und kein Medikament ist ohne Nebenwirkungen (insbesondere nicht bei dauerhafter Anwendung). Außerdem wäre es nur eine symptomatische Behandlung, d.h. es würden lediglich die Symptome unterbunden, nicht jedoch die Ursache abgestellt werden.
Die Behandlung mit körpereigenen Flüssigkeiten stellt im Vergleich zur schulmedizinischen Behandlung eine schonendere und auf lange Sicht auch anhaltende Alternative dar.
Denn: wenn es gelungen ist das Immunsystem umzuprogrammieren, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch dass die Überreaktion dauerhaft ausbleibt und somit auch die regelmäßige bzw. dauerhafte Gabe von Medikamenten überflüssig wird. Durch die Modifizierung wird die Reaktion des Immunsystems nicht unterdrückt, sondern es erfolgt eine Art „Neuprogrammierung“ des Immunsystems. Dies kann mittels körpereigener Stoffe (Eigenblut, Eigenurin etc.) erfolgen.
Zusätzlich können diese körpereigenen Stoffe auch noch modifiziert, d.h. abgewandelt werden. Durch die Modifizierung werden die Bestandteile der Körperflüssigkeiten minimal verändert und bekommen dadurch ein neues „Gesicht“. Werden dem Körper nun diese (eigentlich körpereigenen aber aufbereiteten) Körperflüssigkeiten wieder zugeführt, so setzt sich das Immunsystem mit diesen Stoffen neu auseinander ohne sie gleich in die altbekannten „Schubladen“ abzulegen. Dadurch wird die Immunreaktion neu festgelegt und die Überreaktion umprogrammiert. Das bedeutet, der Körper wird mit den Auslösern der Fehlreaktion konfrontiert und lernt, mit ihnen umzugehen. Er wird also darauf trainiert, diese zu tolerieren.
Wie wird die Eigenblut-Therapie angewendet ?
Dem Körper werden 2 ml venöses Blut (oder alternativ 2 ml Urin) entnommen. Über ein spezielles Mischverfahren werden daraus direkt vor Ort mehrere Flaschen in verschieden starker Verdünnung hergestellt. Anschluss wird dem Tier dieses aufbereitete Eigenblut (bzw. Eigenurin) über einen längeren Zeitraum regelmäßig oral verabreicht. Diese Therapieform hat den Vorteil, dass der Besitzer selbst die Verabreichung durchführen kann. Das Tier muss nicht immer wieder neu zur Blutentnahme und zur Blutzufuhr gestochen werden und somit entfallen auch die kostenintensiven Besuche des Therapeuten. Dennoch ist ein regelmäßiger telefonischer Kontakt nötig, um die Reaktion des Tieres auf die Behandlung zu verfolgen und ggf. eingreifen zu können.
Wenn Sie Fragen zur Eigenblut-Therapie oder zu meiner therapeutischen Arbeit haben, so nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.